Wissenschaft zwischen Tradition und Zukunft - Die Universität Göttingen und die außeruniversitäre Forschung

Von den Experimentalvorlesungen, wie sie der Mathematiker und Naturforscher Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)  abgehalten hat, gab Johanna Send den Mitgliedern der Humboldt-Gesellschaft in ihrem Beitrag „Lichtenbergs Spuren, Experimente und Geschichten zu Plus und Minus“ eine Vorstellung.

Lichtenberg-Denkmal des albanischen Bildhauers Fuat Dushku Elektrisiermaschine nach Jean-Baptiste Le Roy, nachgebaut von Johanna Send
Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung XLAB – das Göttinger Experimentallabor für junge Leute
Wilhelm von Humboldt Alexander von Humboldt

Im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung empfing uns Der Institutsdirektor, Professor Dr. Ulrich R. Christensen, im beeindruckend großzügigen Foyer des 2014 eröffneten Instituts.

Frau Professor Dr. Eva-Maria Neher, die das XLAB – das Göttinger Experimentallabor für junge Leute, mit seinen Schwerpunkten Informatik, Biologie, Chemie, Physik, Informatik und Geowissenschaften, leitet, führte uns das Gebäude vor und erläuterte uns die Einrichtung.

Aus den Universitätsunterlagen erfahren wir, dass Wilhelm von Humboldt sich 23. April 1788 als Nr. 167 seines Semester für das Studium der Rechte immatrikuliert hat (Matrikel-Nr.: 14907), Alexander am 25. April 1789 ebenfalls für Jura als Nr. 48 (Matrikel-Nr.: 15134).

Aus den Logisverzeichnissen des Stadtarchiv  erfährt man, dass Wilhelm alle drei Semester (SS 1788, WS 1788/89, SS 1789) in der Mühlenstraße „bei der Witwe des Actuarius (Universitätsgerichtsschreiber) List“ zu Untermiete gewohnt hat, im WS 1788/89 kam Alexander zu Dohna-Schlobitten dazu, schließlich, im SS 1789, auch Alexander von Humboldt. Der zog im WS 1789/90 „bei dem Knochenhauer (Metzger) Joh. Chr. Krische“ in der Weender Straße (heute Nr. 23) ein.